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Einführungsveranstaltung

Die Auswirkungen der EU-Osterweiterung auf Deutschland
Zusammenfassung des Vortrags von Prof. Harbrecht
 


Vorteile

  1. Sicherung neuer Absatzmärkte für die EU.
  2. Rechtliche Sicherung der Direktinvestitionen westlicher Unternehmen in einem Gebiet mit niedrigen Lohnkosten und Entwicklungschancen.
  3. Sicherung des Friedens in Europa.
  4. Verschiebung der Sicherheitsgrenzen nach Osten.
  5. Stärkung des Politischen Gewichts Europas in der Welt.
  6. Langfristige Stärkung des wirtschaftlichen Gesichts Europas in der Welt.
  7. Sicherung eines Beitrags der MOEL (mittlere- und östliche EU-Länder) zur Verteidigung des freien Europas.
  8. Sicherung stabiler demokratischer Verhältnisse im östlichen Bereich Europas.
  9. Freier Personenverkehr für EU-Bürger auch in Richtung Osten.
  10.  

Probleme

  1. Zusätzliche Niedriglohn-Konkurrenz aus den Beitrittsländern.
  2. Gefahr hoher Agrarüberschuss und langfristig fallender Agrarpreise für die Landwirtschaft der EU.
  3. Gefahr der Arbeitnehmerzuwanderung aus den Beitrittsländern mit dem Risiko von steigendem Lohndruck und zusätzlicher Arbeitslosigkeit im Westen.
  4. Stark steigende Kosten für die gemeinsame Agrarpolitik der EU und der EU-Strukturpolitik.
  5. Nachteile für die bisher von der EU-Strukturpolitik begünstigten Länder und Regionen.
  6. Politische Gewichtsverschiebung von West nach Ost (von Frankreich nach Deutschland).
  7. Industrielle Probleme in der EU und den bisher gültigen Entscheidungsverfahren.
  8. Gefährdung der Währungsstabilität des Euro bei einem zu frühen Beitritt der MOEL in die EWU.

 

Beitrittsländer:
Zypern, Tschechien, Slowakien, Estland, Lettland, Littauen, Ungarn, Polen, Malta,

 

Die wichtigsten Handelspartner der EU (nach Wichtigkeit):

  1. USA
  2. Beitrittsländer
  3. EFTA
  4. Japan
  5. China
  6. NUS

 

Informatives Detail: Deutschland exportiert mehr in die MOEL, als es importiert.

 

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