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Freie Radikale |
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Eine kleine Zusammenfassung, die keinen Anspruch auf Richtigkeit oder Vollständigkeit erhebt! |
Was sind "Freie Radikale"? Freie Radikale sind kleine Moleküle mit einer negativen Ldung, die eine Art "Oxidation" in unserem Körper verursachen, vergleichbar mit einem angeschnittenen Apfel, der sich an der Luft sofort verfärbt. Sie entstehen ständig in unserem Körper und diese Entstehung lässt sich auch nicht aufhalten. Natürliche Faktoren wie zum Beispiel UV-Licht, ionisierte Strahlung und Umweltgifte wie Alkohol, Nikotin, Medikamente aber auch Asbest und Autoabgase usw. können die Oxidation beschleunigen. Auch Infekte oder Entzündungen im Körper tragen dazu bei, dass die Oxidation das Altern frühzeitig eintreten lässt, auch wer viel Sauerstoff verbraucht, wie zum Beispiel Hochleistungssportler, sind gefährdet. Fehlen die internen antioxidativen Mechanismen (Entzyme wie Glutathion-Peroxidase, Katalase, SOD), so kommt es zum Hutchinson-Gilford-Syndrom (Synonym: Progerie), bei dem Kinder schon zu Greisen werden mit allen damit verbundenen körperlich-organisch-psychischen Veränderungen. Gentechniker Bruce Ames von der Universität Kalifornien wies nach, dass täglich gut eine Millarde Sauerstoffradikale jede einzelne Körperzelle überfluteten. Sie verursachten allein an der DNS ungefähr 100.000 Schädigungen (pro Körperzelle in 24 Stunden). Die körpereigenen antioxidativen Enzyme trennten die schadhaften Gene ab und erneuerten sie. Aber ca. 1000 dunkle Flecken blieben täglich zurück. So meint Dr. Bruce Ames, dass man im Alter ein paar Millionen Läsionen pro Zellen habe. Im Alter von ca. 50 Jahren gäbe es dann eine entscheidende Lebenswende, da dann ungefähr 30 Prozent des Zellinhaltes zu "unbrauchbarem Müll" geworden seien.
Was sind "Antioxidanzien"? Antioxidanzien haben eine positive Ladung und sollen die Oxidationsvorgängen im Körper aufhalten, indem sie die "Freien Radikalen" neutralisieren. Sie können im Körper selbst gebildet werden oder dem Körper von außen zugeführt werden.
Was man dagegen tun kann 1. Vitamine Vor allem Vitamin E, C, Carotinoide und ähnlich wirkende Pflanzenfarbstoffe (z. B. Anthocyane) und verbindungen wie Glutathion und Alpha-Liponsäure 2. Meiden von "Beschleunigern" Meiden von bestimmten Ölen, die unzuträglich hohe Mengen an äußerst empfindlichen Fettsäuren enthalten, das sind vielfach ungesättigte vom Typ Omega-6, enthalten z. B. in Fleisch von Tieren Molkereiprodukten aus Vollmilch, konserviertem Fleisch, gebratene Nahrungsmittel, haltbar gemachte Nahrungsmittel, Kokosnuss- und Palmöl. 3. Anregung eigener Stoffwechselfunktionen Bestimmte Nahrungs- und Heilpflanzen regen die Stoffwechselfunktionen an. Dazu zählt vor allem auch Bierhefe und das Sulphoraphan, das im Brokkoli enthalten ist. 4. Fasten Die Forscher Weindruch und Welford erbrachten angeblich den Nachweis, dass bei einer kalorienarmen Ernährung die Effiienz von Schutzenzymen um 50% ansteige, außerdem soll der Stoffwechsel verlangsamt werden und dadurch die Bildung freier Radikale gebremst werden.
Beispiele für "Antioxidanzien" Natürliche Trockenfrüchte, insbesondere Trockenpflaumen Ergänzungsmittel die angeblich helfen sollen Co-Enzym Q10 |
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