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Was mich bewegt!

Mein Dorf im Kongo: BUKAVU

 

BUKAVU

 

 

 

Mein Dorf im Kongo

Mein Dorf im Kongo? Nein, natürlich gehört mir kein Dorf. Aber ich habe eine ganz besondere Bindung dazu, weil es dort ein SOS-Kinderdorf gibt und ich es mit einem monatlichen Beitrag von 26,- € unterstütze.


Demokratische Republik Kongo

Lage des Dorfes Bukavu und Infos zur Demokraktischen Republik Kongo
Grafik anklicken für Vergrößerung und mehr Infos! Homepage von Bukavu

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Warum unterstütze ich ein Dorf im Kongo?

Die politische Lage in der Demokratischen Republik Kongo ist seit einigen Jahren ganz besonders schlecht. Gerade der Osten des Landes, in dem das SOS-Kinderdorf Bukavu liegt, wurde besonders getroffen von der Auseinandersetzung zwischen Hutus und Tutsis. Aber auch jetzt herrscht noch immer Bürgerkrieg.
Schlechte Lage auch 2005
SOS-Kinderdorf geplündert - Meldung vom 23.10.2002

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Das SOS-Kinderdorf Bukavu

Die ersten Kontakte zwischen SOS-Kinderdorf International und Regierungsvertretern gehen auf das Jahr 1987 zurück. Diese führten am 10. März 1987 zur Unterzeichnung eines Kooperationsabkommens, das die grundlage für die SOS-Arbeit im Lande werden sollte. Anfang Januar 1988 erfolgte der Baubeginn des SOS-Kinderdorfes Bukavu, gleichzeitig begann man mit der Errichtung eines SOS-Kindergartens und einer SOS-Hermann-Gmeiner-Grundschule. Das SOS-Kinderdorf konte im Juli 1989 besiedelt werden.

Das SOS-Kinderdorf Bukavu liegt auf einem Hügel oberhalb der Stadt Bukavu am Kivu-See. Es umfasst 12 Familienhäuser, einen SOS-Kindergarten, eine SOS-Hermann-Gmeiner-Schule, die auch für die Kinder aus der Umgebung offen ist und die mittlerweile schon von 500 Kindern besucht wird, jeweils ein SOS-Jugendhaus für Mädchen und Jungen sowie eine SOS-Nothilfekrankenstation und diverse Verwaltungsgebäude. Im SOS-Kinderdorf Bukavu haben etwa hundert Kinder ein neues Zuhause gefunden.

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Das SOS-Kinderdorf Uvira

Nach den Unruhen vom Oktober und November 1996 wurde der Entschluss gefasst, eine kleine SOS-Hermann-Gmeiner-Krankenstation für die notleidende Bevölkerung der Umgebung des SOS-Kinderdorfes Bukavu einzurichten. Zudem ersuchte der Gouverneuer der Region Süd-Kivu SOS-Kinderdorf-International um Hilfe für jene Kinder, die Opfer der Unruhen im Süden des Landes geworden waren.

SOS-Kinderdorf International beschloss daraufhin in Uvira, einer Provinzstadt 120 km südlich von Bukavu, die am Nordufer des Tanganika Sees liegt, ein SOS-Nothilfekinderdorf zu erreichten. Dieses soll später in ein permanentes Zuhause für jene Kinder umgewandelt werden, die weder zu ihren Eltern, noch zu Verwandten zurückgeführt werden konnten. Der Baubeginn für dieses SOS-Kinderdorf erfolgte im Jahre 2000. Ein SOS-Kindergarten, eine SOS-Hermann-Gmeiner-Grundschule sowie ein SOS-Medizinisches Zentrum werden der SOS-Einrichtung angegliedert.

Mutter mit Kind im SOS-Nothilfedorf Uvira:

Uvira

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Ständig neue Nachrichten über Bukavu gibt es bei der Süddeutschen Zeitung online und bei RP online

Neues vom 16.05.2006:

Berserker von Bukavu torpediert die Wahlen


Neues vom Juni 2004:

16.000 Vergewaltigungen an einem Wochenende

Im Juni 2004 fielen General Nkunda und Colonel Jules Mutebutsi über die Stadt Bukavu in Süd-Kivu her - angeblich um einen Massenmord an den ihm nahestehenden Banyamulenge zu verhindern. "Die Stadt gehört für drei Tage euch", sprach er zu seinen Horden. Die Folge: An einem einzigen Wochenende wurden dort 16.000 Frauen vergewaltigt, etliche Menschen wurden abgeschlachtet. General Nkunda und colonel Mutebutsi werden seitdem von der UNO als Kriegsverbrecher gesucht.


Neues vom 23.10.2002:

SOS-Einrichtungen im Kongo geplündert

Bei Kämpfen in der Demokratischen Republik Kongo sind Einrichtungen der SOS-Kinderdörfer in Mitleidenschaft gezogen worden. Die Kinder und Jugendlichen selbst sind unverletzt. Sollte sich die Lage weiter verschlechtern, dann müssen die 200 Kinder samt Mitarbeitern ins benachbarte Burundi evakuiert werden.

Rebellen haben in den letzten Tagen die Stadt Uvira am Ufer des Tanganyika-Sees in der Demokratischen Republik Kongo erobert. Dabei wurde das SOS-Nothilfedorf Uvira in Mitleidenschaft gezogen. Hier leben fast 200 Kinder, deren Familien in den Wirren des Bürgerkrieges nicht mehr gefunden werden konnten. Ursprünglich war geplant, die 1997 als Nothilfeprojekt entstandene SOS-Einrichtung zu einem dauerhaften SOS-Kinderdorf auszubauen. Daran ist derzeit wegen des wieder aufflammenden Bürgerkrieges nicht zu denken.

Zu dem SOS-Nothilfedorf gehören ein Kindergarten, ein Schule und eine Jugendwohneinrichtung. Kindergarten und Schule mussten wie alle öffentlichen Gebäude der Stadt schließen. Die SOS-Jugendwohneinrichtung ist geplündert worden. Aus Sicherheitsgründen bleiben die Bewohner des Nothilfedorfs in ihren Häusern. Sie bereiten sich auf eine mögliche Evakuierung nach Burundi vor.

Auch im 120 Kilometer weiter nördlich gelegenen SOS-Kinderdorf Bukavu ist die Lage kritisch. "Wir wissen, dass alles passieren kann, und zwar jederzeit," beschreibt ein SOS-Mitarbeiter die unsichere Lage vor Ort. In allen SOS-Kinderdorf-Einrichtungen wurden die Lebensmittelvorräte aufgestockt, nachdem Märkte geschlossen sind und die Versorgung zusammen zu brechen droht.

Erst im Juli diesen Jahres ist ein Friedensabkommen getroffen worden, das den Bürgerkrieg im Kongo beenden sollte. Trotz des Abzugs ruandischer und ugandischer Truppen blieb der Waffenstillstand brüchig. Nun sind die Kämpfe wieder aufgeflammt.

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Wie arbeitet SOS-International?

Hier einstweilen der Link zu SOS-Kinderdörfer

 

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